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Offener Biss

Fehlstellungen

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Definition: Was versteht man unter einem offenen Biss?

Der offene Biss zählt zu den häufigsten Fehlstellungen bei Erwachsenen. Beim offenen Biss können einige Zähne keinen Kontakt zum gegenüberliegenden Zahn herstellen. Je nach Ausprägung kann dies das Ab- und Zubeißen sowie die Kaufunktion erschweren oder gar unmöglich machen.

Die Symptome der Fehlstellung auf einen Blick:

  • Front- und/oder Seitenzähne treffen nicht richtig aufeinander
  • kleiner bis großer Abstand zwischen Front- und/oder Seitenzähnen
  • gestörte Ästhetik
  • Einschränkungen beim Beißen und Kauen
  • Beeinträchtigungen beim Sprechen (z. B. Lispeln)
  • Beeinträchtigung der Atmung
  • Begünstigung von Kariesbildung
  • erhöhtes Risiko für Reizungen der Atemwege

Was ist der Unterschied zum Normalbiss?

Beim Normalbiss – auch harmonischer Biss genannt – treffen die Schneidekanten der Zähne aufeinander. Außerdem überragen die oberen Schneidezähne die unteren um ungefähr 2 bis 3 Millimeter. Beim offenen Biss ist das wie eingangs geschildert nicht gegeben, sodass Sprech- und Kauverhalten sowie Atmung beeinträchtigt werden.

Eine frühe Diagnose und Behandlung, hilft dabei, unangenehme Langzeitfolgen zu verhindern. Gerne informieren wir Sie bei Zahnfehlstellungen über Ihre individuellen Behandlungsmöglichkeiten bei Ihrem Kieferorthopäden in München. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.

Behandlung offener Biss: kieferorthopädische Maßnahmen beheben die Fehlstellung

In den meisten Fällen ist der offene Biss nur gering ausgeprägt, sodass die Stellung der Zähne auch ohne Operation korrigiert werden kann. Moderne Aligner und Zahnspangen beheben die Zahnfehlstellung zuverlässig bei Erwachsenen und Kindern.

Dr. Krause & Kollegen arbeiten bei Fehlstellungen dieser Art im Erwachsenenalter mit den exklusiven Alignern von Invisalign oder der kostengünstigen Alternative von Spark Aligners. Die unsichtbaren Zahnspangen zeichnen sich durch ihren hohen Komfort aus und sind optisch kaum wahrnehmbar. Wir sind Ihr erfahrener Spezialist für Invisalign in München und schaffen Abhilfe beim offenen Biss. Natürlich sind auch klassische Beide Zahnspangen für Erwachsene eine Möglichkeit zur Behandlung.

Bei Kindern sollte die kieferorthopädische Behandlung möglichst früh begonnen werden. Wird die Fehlstellung früh genug erkannt, kann eine Therapie mit kieferorthopädischen Übungen erfolgsversprechend sein. Sogenannte kieferorthopädisch-oromyologische Behandlungsansätze stärken die Muskulatur von Gesicht, Mund und Zunge, wodurch dem offenen Biss entgegengewirkt wird.

Wie entsteht ein offener Biss?

Vielfach entsteht ein offener Biss aufgrund einer genetischen Veranlagung und prägt sich bereits im Kindesalter aus. Auch schädliche Verhaltensweisen könne die Fehlstellung begünstigen – etwa Daumenlutschen, Zungenpressen oder die Verwendung eines Schnullers bei Kindern über 3 Jahren. Man spricht dann auch von einem habituell offenen Biss (auch frontal offener Biss). Wird die Zahnfehlstellung nicht behandelt, bleibt sie häufig über das Wachstum hinaus bis ins Erwachsenenalter bestehen.

Beim genetisch bedingten offenen Biss (auch seitlich offener Biss oder skelettal offener Biss) haben die ersten Zähne an den Seiten des Kiefers nicht ausreichend Platz für den Durchbruch, wodurch eine Zahnfehlstellung gefördert wird.
Eine Fehlstellung der Zähne sollte optimalerweise bereits bei Kindern kieferorthopädisch behandelt werden. Für Erwachsene gibt es ebenfalls Möglichkeiten, um eine effektive Behandlung des offenen Bisses durchzuführen. Wir beraten Sie gerne individuell zu Ihren Optionen.

Werden die Kosten der Behandlung von der Krankenkasse übernommen?

Die Behandlungskosten eines offenen Bisses werden im Kindesalter in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Bei Erwachsenen trägt diese die Kosten nur, wenn es sich um eine stark ausgeprägte Fehlstellung handelt, deren Korrektur aus kieferorthopädischer Sicht unbedingt notwendig ist. Der Abstand zwischen den oberen und unteren Schneidezähnen muss dabei mehr als 4 Millimeter betragen (Kieferindikationsgruppe (KIG) Stufe 4). Andernfalls greifen möglicherweise etwaige Zahnzusatzversicherungen.